In der Regel werden Immobilien (Häuser, Grundstücke oder Wohnungen) durch das Schalten einer öffentlichen Anzeige verkauft. Früher funktionierte dies fast ausschließlich über Anzeigen in den lokalen Medien und Zeitungen. In der heutigen Zeit erfolgt dies zum größten Teil online. Dabei wird dann entweder von einem Immobilienmakler im Umfeld eines Vermarktungsauftrages oder von dem privaten Verkäufer selbst eine Anzeige online geschaltet. Dadurch wird dann das Immobilienangebot für eine Wohnung, ein Haus oder ein Grundstück ins Schaufenster gestellt, um eine Vielzahl von Interessenten auf das Angebot aufmerksam zu machen.
Im Unterscheid dazu gibt es auch die diskreten Verkäufe, um zum Beispiel eine Aktion „Luxusimmobilie verkaufen“ durchzuführen. In einem solchen Fall erhalten hier nur überschaubare und ausgewählte Kaufinteressenten das entsprechende Angebot, welche bereits ein genaueres Kaufinteresse bekundet haben. Das Angebot umfasst dann detaillierte Informationen und Fotos über die Hintergründe der Immobilie. Eine größere Anzahl von Eigentümer entscheiden sich häufig für eine solche Vorgehensweise, wenn im Vordergrund steht, den Verkauf der Wohnung, des Hauses oder des Grundstückes unauffällig abzuwickeln. Die Gründe dafür können durchaus unterschiedlich sein. Dazu gehört zum Beispiel ein besonders hoher Verkaufspreis, der dann nicht in der Öffentlichkeit verbreitet werden soll. Ebenfalls geht es bei einer solchen Vorgehensweise auch darum, die eigene Privatsphäre des Verkäufers zu schützen. Außerdem geht es zum Teil bei den Eigentümern darum, das hier Bedenken vorhanden sind, das bei zu viel öffentlicher Nennung von Informationen über die Immobilie auch ungebetene Besucher die Immobilie aufsuchen könnte. Dies passiert in der Regel nicht, wenn ein diskreter Immobilienverkauf durchgeführt wird.
Die Vor- und Nachteile einer solchen Vorgehensweise
Die Vermittlung und der Verkauf einer Immobilie (Haus, Wohnung oder Grundstück) laufen diskret ab, so dass die Öffentlichkeit davon nicht viel mitbekommt. Die Qualität der Anfragen ist wesentlich konkreter, weil nur Interessenten vorhanden sind, die auch tatsächlich Interesse haben. Die Dateneinsicht ist begrenzt, weil der Interessent nur nach Überprüfung und Freigabe durch den Verkäufer die Immobilien-Details erhält. Auch entfällt das Risiko einer langen öffentlichen Zeit der Präsentation und dadurch wird die Gefahr vermindert, dass das Objekt auf dem Markt „verbrannt“ wird.
Die Nachteile
Da das Immobilienprojekt nur einem eingeschränkten Interessentenkreis angeboten wird, ist eventuell auch die Nachfrage beschränkt. Aufgrund dieser Einschränkung besteht die Gefahr, dass ein sehr guter Preis eventuell nicht zu erzielen ist. Ebenfalls ist hier auch das Problem vorhanden, dass mögliche Interessenten vom Objekt nicht erfahren.